Bauchschmerzen: Woher kommen sie?

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Bauchschmerzen können sehr unterschiedliche Ursachen haben und können von absolut harmlos bis hin zu ernstzunehmenden Beschwerden reichen.

Sind keine weiteren Symptome wie etwa Fieber oder auch erbrechen zu beklagen, können Bauchschmerzen meistens in die Kategorie harmlos eingeordnet werden. Sind die Schmerzen länger anhaltend und stark, sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden.

Zu den harmloseren Bauchschmerzen zählen etwas ein absolutes Völlegefühl durch zu viel Nahrungsaufnahme, auf gut Deutsch gesagt ganz einfach über(fr)essen. Der Magen wird in solchen Fällen dermassen gedehnt das es schmerzhaft sein kann. Auch verschiedene Getränke wie etwa frisch gepresster Apfel oder auch Traubensaft können Magenschmerzen verursachen aber ein kurzfristiger Durchfall wird dieses Leiden schon bald beenden.

Fieber, Schwächeanfälle, Übelkeit und Bauchkrämpfe deuten hingegen eher auf eine Magengrippe hin. Möglich wäre auch eine Lebensmittelvergiftung.

Viel stilles Wasser trinken kann schon mal etwa Linderung schaffen. Eine -magenschonende Nahrungsaufnahme empfiehlt sich. So etwa Zwieback, Brühe und auch Reis. Sind Symptome wie doppeltes sehen und auch noch Sprachschwierigkeiten zu beobachten  könnte es sich durchaus um eine Lebensmittelvergiftung handeln. Mit solchen Vergiftungen ist dann nicht mehr zu spassen, es kann lebensgefährlich sein. Ein Arzt sollte unbedingt beigezogen werden.

Eine Gallenkolik äussert sich in einem Bauchschmerz mittseitig der nicht selten bis auf die Rückseite strahlt. Solche Krämpfe die meistens in der Nacht auftreten sind nicht zu ignorieren. Ein schnellstmöglicher Arzttermin ist unumgänglich, es kann der Beginn einer Gallenkolik sein.

Täglich stärker werdende Schmerzen im Oberbauch, andauernde Müdigkeit, ein dunkler Urin, erhöhtes Fieber mit Erbrechen zudem verfärbt sich die Haut gelblich und wird „lederig“ sind ein Anzeichen das es sich um Hepatitis oder Bauchspeicheldrüsenkrebs handeln könnte. Beides sind sehr ernst zu nehmende Erkrankungen die keinen Aufschub für einen Arztbesuch zulassen.

Auch Nierensteine kündigen sich über Bauchschmerzen an. Die Symptome  können Schmerzen im Bauch-und-Leistenbereich sein. Das Wasser lassen ist schmerzhaft und der Urin kann dunkel und blutig sein. Übelkeit, Schweissausbrüche und auch erbrechen sind weitere unangenehme Begleiterscheinungen. Mit viel Wasser und Schmerzmittel können diese Symptome kurzfristig etwas bekämpft werden. Sich um einen schnellstmöglichen Arzttermin zu bemühen ist der einzige gangbare Weg.

Laktose-Intoleranz ist nicht lebensbedrohend, sollte jedoch ebenfalls möglichst schnell durch einen Arzt behandelt werden. Zu den Bauchkrämpfen gesellen sich Gase die „entweichen“ wollen, Blähungen und Magengeräusche. Der beratende Arzt wird dann eröffnen welche Milchprodukte nicht mehr gegessen werden sollten. Der Handel bietet jedoch eine Fülle von Laktosefreien Ersatzprodukten. Mit einer gezielten Nahrungsumstellung lässt sich diese Problematik schnell in den Griff bekommen.

Zusammenfassung

Magenprobleme äussern sich zu Beginn meistens mit Magenschmerzen. Die Ursache kann völlig harmlos sein. Dauern die Schmerzen jedoch länger wie 2-3 Tage an hat es in der Regel tiefgreifendere Ursachen. Um keine folgenschweren Risiken einzugehen ist der Gang zum Arzt das kleinere Übel. Möglicherweise stellen sich die Magenschmerzen als harmlos heraus, was zu hoffen ist. So hat man jedoch die Gewissheit das es sich nicht um eine ernsthafte Erkrankung handelt.